29.3.2012

Ein volles Auditorium erwartete den Vortrag von Prof. Dr. Froitzheim (Steinmann Institut der Uni Bonn). Etwa 120 Personen hatten im Vortragssaal des Deutschen Museums einen Sitzplatz gefunden, etliche weitere mussten stehen oder schauten von der Gallerie aus zu, die das Museum für die zahlreichen Interessierten geöffnet hatten.

Im Vortrag wurde in verständlicher Form zunächst der Stand der Geologischen Kenntnisse und die Vorgeschichte der Bohrung referriert. Anschließend zeigte Prof. Froitzheim Fotos des neu gewonnenen Bohrprobenmaterials, sowie Diagramme von Bohrlochmessungen und erste geochemische Analysenergebnisse. Er erläuterte die geologische Bedeutung der ersten Ergebnisse.

Eine ganze Reihe von Fragen stellten die Zuhörerinnen und Zuhörer im Anschluss an den Vortrag. Einige der Fragen wurden mit großer Sachkenntnis vorgetragen, andere Fragen spiegelten das aufgeschlossene naturwissenschaftliche Interesse des Auditoriums wider. Immer gab Prof. Froitzheim anschauliche Antworten.

Als kleines Fazit des Vortrags möge seine Zusammenfassung stehen: Der Rodderberg ist kein Vulkänchen, sondern - wie wir jetzt durch die Bohrung wissen - ein richtiger Vulkan, in dessen Krater ein sehr heißer Lava-See brodelte.