Der Rodderberg – ein Lehr- und Forschungsobjekt der Geowissenschaften

Ein Projekt des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik

Seit dem Erwachen der geologischen Forschung im 18. Jahrhundert ist der erloschene Vulkan-Komplex Rodderberg, südlich Bonn ein Forschungs- und Lehrobjekt hohen Ranges. Dies belegen sowohl zahlreiche Studien und Veröffentlichungen bis in die jüngste Zeit, als auch zusammenfassende Werke, die den Rodderberg-Vulkan jeweils exemplarisch würdigen. Bis heute besuchen naturwissenschaftliche Exkursionen den Rodderberg, Biologen wie Geowissenschaftler. Er hat was ... mehr

Der britische Pionier der systematischen Geologie, Sir Charles Lyell (Principles of Geology, 1833), der den Rodderberg für seine Studien besuchte, zog Vergleiche zum Vesuv. Er untersuchte auch die erste im Rodderberg-Krater dokumentierte Bohrung, die 1833 neben dem Broichhof mit einer Tiefe von 60 bis 70 Fuß niedergebracht worden war.

Das Projektbündel-Logo Dust Trap (englisch für "Staubfalle") symbolisiert, dass die Kraterhohlform, rundum geschlossen, über Jahrtausende wie eine Falle für Sedimente wirkte und im Inneren alles aufbewahrt hat.

Der offizielle Titel des Forschungsbündels DUST TRAP lautet:
Jungquartäre Klimageschichte des Rodderberg Vulkans 

Links

Geschichte des Broichhofs im Kraterzentrum:
Gut Broichhof

Aufschlussbeschreibung aus der Region Bonn der Arbeitsgruppe "Strukturgeologie" des Steinmann Institutes:
Aufschlüsse im Rheinland